Im Frühling schick ich Dir die Blüten,
die Falter im Sommer,
sie sind von mir.
Astern im Herbst,
die milde Sonne
an einem Herbsttag dich streichelt.
Ich schickte sie Dir.
Schneeflocken an deinem
Fenster tanzen.
Und wenn ich nicht bei Dir sein kann, so bin ich es in jedem Moment. Weine um mich, trauere um mich, doch verzweifle nicht.
Ich bin bei Dir, durch deine Gedanken, durch deine Erinnerungen lebe ich weiter.
Danke für alles, was Du mir gabst. Danke für all‘ Deine Güte, für die Liebe; Mutterliebe.
Weine um mich, doch verzweifle nicht. Ich bin hier, warte auf Dich. Erst wenn Du Dein Leben gelebt hast, werden wir uns wiedersehen, uns in die Arme schließen, bei einander stehen.
Mein Herz,
meine Liebe.
Warum bist Du denn schon hier?
So sehr ich Dich auch vermisste,
jeden zeitlosen Tag,
so sehr ich Dich auch neben mir wünschte,
hier im endlosen Land,
es ist noch viel zu früh.
Du hattest doch noch so viel vor,
wurdest geliebt und gebraucht,
warst voller Leben,
jeden warmen Herzensschlag lang.
Eiseskälte, die mich ergriff, als ich das Signal vernahm. Eiseskälte auf dem langen Weg zu Dir, Mein Herz, viel zu früh!
Jetzt siehst Du mich, erkennst Du mich. Komm, nimm meine Hand und folge mir, in das Licht.
Wiedergeboren
durch frostigen Kuss
tanz‘ ich durch die Lüfte.
Schön und einzigartig unter Millionen
schwebe ich im großen Ballett dahin.
Erinnerst Du dich an mich?
Ich war deine Träne,
die Essenz Deines Wesens,
Kind Deiner Gefühle.
Auferstanden als Freude
kehre ich zu Dir zurück.
Schwebe leis‘ auf Deine Lippen,
verschmelze mit Dir,
zu einem zarten Kuss.
Wie kommt es, dass ich in Deinen Tränen lesen kann. Epische Geschichten erlebe ich in ihnen, ohne ein Wort von Dir. Geschichten voller Liebe, Freude und Gefühl. Wie kommt es, dass Du so voller Emotionen bist, mich überschüttest mit Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung ?
Hast in mir Gefühle erweckt, die viel zu schön sind, um sie nur einmalig zu spüren.
Sie kam ganz still über Nacht.
Erst verhalten flüsternd,
dann mit stetig steigender Kraft.
Erfreut;
die Mutter
öffnet weit ihren Kelch.
Blütenglanz aus Staub erwacht.
Zu lange war die Trockenheit.
Hitze, Sturm und Flammenschlag
hatten sie taub gemacht.
Und wenn
ich einmal gehen muß,
dann leg‘ mir keine Schnittblumen auf das Grab.
Pflanze Sommerflieder,
Lavendel und Salbei,
damit all‘ die Hummeln und Schmetterlinge
mich besuchen kommen,
an den Blüten naschen,
mir vom Sommer erzählen.
Pflanze Katzenminze,
damit mich in der Nacht
all‘ die Streuner besuchen kommen,
bei mir liegen mit samtenen Pfoten,
und mit geheimnisvoll, irisierenden Augen
von ihren Ausflügen erzählen.
Und zum Schluß,
pflanze ein tränendes Herz,
damit auch Du
ab und an
wiederkommst. (weitblickpoesie.de)