Kälte

Die Kälte herrscht
im Land.
Frost fließt bissig über nackte Haut,
ungeschützt und waidwund
liegt die Mutter da.

Die Kälte kam
nicht über Nacht.
Sie schlich an,
geduckt,
seit langem schon.

Kein Feuer,
kein Schein,
der die Mutter wärmt.
Ihr ist bitterkalt.

Sie schließt die Augen,
kommt zur Ruh.
Sie weiß,
bald kommt ihre Zeit…

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert