Noch ein letztes Mal
lass‘ ich meine Finger durch Dein Haar gleiten,
in langsamer Demut.
Zum Abschied, mein Freund,
küss‘ ich Deine Stirn.
So oft meine Tränen schon Dein Fell benetzten,
aufgewühlt, verloren,
wie jetzt auch.
Alles wusstest Du von mir,
jeden Kummer hab‘ ich mit Dir geteilt,
Geheimnisse, die nur Du kanntest,
alles vertraute ich Dir an.
Sicher verwahrt in Deinem Wesen.
Deine liebevollen Augen,
verstehend und geheimnisvoll,
sie bleiben jetzt geschlossen.
Zum letzten Mal vergrab‘ ich mein Gesicht in Dir,
tränendurchnässtes Fell.
Gute Reise, geliebtes Vieh,
Miststück, Zicke, Liebling, Schatz.
Seelentröster und Versteher.
Geh nun voran und warte auf mich hinter dem Regenbogen.