…hole ich noch einmal meinen Text „Abschied“ hervor.
Für alle die schon ein mal Abschied nehmen mussten.
Abschied
Die Rose auf Deinem Grab,
sie blüht nicht mehr.
Der Glanz vergangener Tage,
er welkt dahin.
Die Sonne auf ihren Blättern,
sie wärmt nicht mehr.
Der Herbst kommt unerbittlich,
lässt mich hier allein.
Kalte, leere Abende,
schreckliche Träume in der Nacht.
Ich wollte Dir doch noch so viel sagen,
wollte Dir noch so viel erzählen.
wollte noch so viel mit Dir lachen,
bis zum Sonnenuntergang spazieren gehen.
Ich wollt doch noch mein Leben mit Dir leben,
meine Gedanken mit Dir teilen.
Wollt Dich noch lieb haben,
die ersten graue Haare bei Dir sehen.
Wollt noch in deinen Armen einschlafen,
Mit Dir erwachen beim ersten Sonnenschein.
Doch alles was ich jetzt noch machen kann,
alles was mir jetzt noch bleibt,
ist Abschied zu nehmen.
Urh. weitblick
http://weitblickpoesie.de/
Eines meiner Fotos nimmt an einen Wettbewerb teil.
Lieber Leser.
Wenn Du mir einen kleinen Gefallen machen möchtest, würdest Du dann bitte für mein Foto, das bei einem Wettbewerb mit macht, stimmen?
Vielen Dank!
Alptraumverscheucherin
Ich werde nicht wach,
wenn ich von Dir träum’.
Stelle den Wecker aus,
es ist zu schön.
Ich werde nicht wach.
Geschmolzen in meine Kissen
bleibe ich liegen.
Heut’ werde ich zwanzig Minuten später kommen,
zu selten begegnest Du mir hier.
Verjagtest all die Alps mit Deinem Lächeln.
Ja, ich weiß.
In meinen Tagträumen bist Du täglich.
Doch hier
bist Du mir umso kostbarer.
Ich seh‘ Dich.
Ich seh’ die Maske nicht,
die Du für die anderen trägst.
Seh‘ das Lächeln nicht,
das Du angeschaltet hast.
Ich seh’ die Maske nicht,
schau direkt durch sie hindurch.
Ich seh‘ die Narben nicht,
die Wunden möcht‘ ich Dir heilen.
Ich schau in Deine Seele,
hell und warm,
seh’ Dein Herz, so groß,
verzweifelt,
und doch
voller Liebe.
Ich seh’ die Maske nicht.
seh‘ die Narben nicht.
Ich seh’ Dich.
Dies ist der Herbst
Dies‘ ist der Herbst.
Trügerische Schönheit vor dem letzten Sturm.
Unausgesprochen ahnen wir,
dass der Winter uns scheidet.
Dein Weg
nähert sich dem Ende.
Einen warmen Sommer hatten wir,
erinnerst du dich an den Frühling zuvor?
Wir waren so jung.
Unsere Erinnerungen bleiben ewig,
frostsicher versteckt.
Hand in Hand,
Blatt in Blatt,
verabschieden wir das letzte Licht am Horizont,
die Herbstnacht kommt
mit ihrer ganz eigenen Präzision.
Im Elfenwald
In Gedenken an Anja Seeberg.
Jemanden wie dich
Jemanden wie dich
hätte ich gebraucht,
als ich allein durch die Nächte fuhr.
Jemanden wie Dich,
als die Zukunft voller Nebel war,
kein Blick nach vorn
möglich.
Ich hätte Dich gebraucht,
als niemand mich brauchte.
Hätte Dich gebraucht,
als die Welt grau
und ohne Lachen war.
Jetzt bist Du da,
und ich kann vor Grinsen nicht schlafen.
Ein kurzes Tasten unter der Decke.
…
Ja, warm!
Textbilder
Die digitale Welt wird immer wortärmer.
Geteilt und gelesen werden Bilder. Ein Umstand, der mir nicht gefällt, dem ich mich, so ich denn neue Leser finden möchte, aber nicht komplett verschließen kann.
Hier nun die ersten „Textbilderweitblicke“ zum Teilen.