Du bist der immerwährende Gedanke in meinem Bewusstsein,
bist der Ursprung meines Glücks.
Du bist der Schirm an einem regnerischen Tag,
bist die Wärme in kalter Nacht.
Bist das Ziel meiner suchenden Hände
im Schlaf unter der Decke.
Du bist der Duft, der den leeren Raum füllt,
die Seele im Haus.
Du bist das Lachen in der Nähe,
der Schatz in meinem Herzen.
Bleib’ noch ein wenig in meinen Gedanken.
Lenk’ mich noch ein bisschen ab.
Mich störst Du nicht
und meine Konzentration muss ja nicht glauben,
dass sie das Wichtigste sei.
Bleib’ noch ein wenig in meinen Gedanken,
Du bringst mich zum Lächeln.
Das Rosa, mit dem Du mein Bewusstsein streichst,
erleichtert mir den Rest des Tages.
Wärst Du eine Pflanze, würde ich als erstes am Morgen zu Dir kommen.
Gerade dem Bett entsprungen,
im Morgenmantel gehüllt,
mich durch den frühen Nebel tastend,
suchte ich Dich im Garten.
Kniete mich zu Dir nieder.
Streichelte Deine Blätter und würde Dir von meinem Traum erzählen.
Würde neben Dir im Gras sitzen und Deine Nähe genießen.
Deine Blätter rascheln leise.
Ich weiß, ich verstehe Dich.
Ich fand den See deiner Gefühle,
versteckt hinter hohen Dornen.
Er war gefüllt bis zum Ufer,
verschlossen durch trockenes Gehölz.
Die Angst, jemanden zu erfrischen,
der keine Erfrischung mag,
ließ den Bach,
den der See speiste,
versiegen.
Lass mich die Quelle öffnen,
und mich in den Strom stellen.
Lass mich nass werden,
durchnässen,
mich aalen in den Fluten,
ich ergötze mich an der Frische,
werde nicht zulassen,
dass sich der See jemals wieder so weit aufstaut.
Auf dass wir uns wiedersehen im nächsten Jahr.
Pass‘ auf Dich auf, wenn immer ich nicht auf Dich achten kann.
Bewahr’ Dir alles,
was man so an Dir liebt.
Achte auf die Schritte, die Du setzt.
Ich möchte Dich wohlbehalten wiedersehen,
wenn die Schneeglöckchen blühen,
dort wo wir uns das erste Mal sahen.
Weihnachtserinnerungen
oder:
Weshalb Oldfields „The Time has come“ für mich ein Weihnachtslied ist.
Das erste mal, dass ich bewusst mit Mike Oldfield in Berührung kam, war so gegen 1982. „Five Miles out“ wurde im Radio gespielt und ich war fasziniert von diesem „harten“ Lied und dem engelsgleichen Refrain.
Dass er der Schöpfer des geniales Tubular Bells war und schon eine neunjährige Karriere hinter sich hatte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mir sei verziehen, ich war erst zwölf und hatte bis vor Kurzem nur Abba und Vater Abraham gehört.
Klar, ein Jahr später hörte jeder „Moonlight Shadow“ und auch „Pictures in the Dark“ brachte mich zum mitsummen.
Richtiger Fan wurde ich allerdings erst Weihnachten 1987.
Weihnachten 1987 schenke mir meine Schwester, ohne dass ich es mir gewünscht hatte, die Oldfield-CD „Islands“.
Ein Geschenk, das ich bis heute habe, an das ich mich bis heute erinnere und das mich zum Oldfield-Fan gemacht hat.
Ich könnte nur raten, müsste ich beziffern wie oft ich die komplette CD durchgehört habe. Besonders an diesem Weihnachten 1987 lief sie seit dem ersten Hören, welches mit steigender Begeisterung erfolgte, in Dauerschleife.
Seit diesem Zeitpunkt ist das schöne, tragende „The Time has come”, gesungen von seiner damaligen Frau Anita Hegerland (Die mit Roy Black und den süßesten Früchten) und coproduziert von Michael Cretu (Sandra, Enigma), für mich ein Weihnachtslied.
Danke Schwester, für dieses prägende Weihnachtsgeschenk. Unter Anderem machte es mich zum Oldfield-Fan.
Bleib’ noch ein wenig in meinen Gedanken.
Lenk’ mich noch ein bisschen ab.
Mich störst Du nicht
und meine Konzentration muss ja nicht glauben,
dass sie das Wichtigste sei.
Bleib’ noch ein wenig in meinen Gedanken,
Du bringst mich zum Lächeln.
Das Rosa, mit dem Du mein Bewusstsein streichst,
erleichtert mir den Rest des Tages.